Vorstandschaft konnte komplettiert werden
Mitgliederversammlung der Freunde und Förderer von Regens Wagner Holzhausen e.V.

Von links: Rainer Schoder (Schriftführer), Birgitta Klein (2. Vorsitzende), Ulrich Hauser (1. Vorsitzender), Johann Hartmann (Schatzmeister)
Bei der Mitgliederversammlung unseres Fördervereins am 19. März stellte die Neubesetzung des Amtes des oder der 2. Vorsitzenden einen wesentlichen Programmpunkt dar. Birgitta Klein, stellvertretende Schulleiterin der Regens-Wagner-Schulen Holzhausen, erklärte sich für die Aufgabe bereit und wurde einstimmig gewählt.
Gebeten, sich kurz vorzustellen, teilte sie mit, sie habe sich über die Anfrage gefreut. Denn als langjährige Mitarbeiterin bei Regens Wagner und als jemand, dem Netzwerken ein großes Anliegen ist, habe sie den Förderverein und dessen Arbeit schon immer sehr geschätzt und wolle gern in der Vorstandschaft mitarbeiten. (Mehr zum Förderverein siehe hier auf unserer Website.
Seit Juli 2024 war das Amt des 2. Vorsitzenden nach dem plötzlichen Tod des unvergessenen Herbert Thanner verwaist. (Nachruf siehe hier auf unserer Website.)
Erfreuliche Entwicklung bei „Kultur im Gewächshaus“
Den Schwerpunkt im Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden Ulrich Hauser stellte das Projekt „Kultur im Gewächshaus“ dar, dessen Trägerschaft der Verein letztes Jahr übernommen hat und das 2024 einen Anerkennungspreis im Rahmen des Inklusionspreises des Bezirks Oberbayern gewann.
Die beiden Leiterinnen Bianca Günzer und Karin Meixner berichteten über die erfreuliche Entwicklung der Veranstaltungsreihe:
Das kulturelle Angebot werde gut in Anspruch genommen, sowohl von der Allgemeinheit als auch von den Klientinnen und Klienten von Regens Wagner Holzhausen, denen man mit dem Eintrittsgeld bewusst entgegenkommt.
Gleichzeitig nähmen die Menschen mit Behinderung innerhalb des inklusiven Organisationsteams ihre Aufgaben zunehmend selbstständig wahr, sodass viele Tätigkeiten mittlerweile ohne weitere Erläuterungen abgewickelt werden können.
Für das laufende Jahr wurde daher die Anzahl der Veranstaltungen auf sechs erhöht, Karten seien für alle Veranstaltungen bis auf das Improvisationstheater noch erhältlich. (Infos zu „Kultur im Gewächshaus“ gibt es hier auf unserer Website.)
Vielfältige Unterstützung
Weitere Aktionen im zurückliegenden Jahr waren die Durchführung zweier inklusiver Fußballturniere sowie die Präsenz bei öffentlichen Veranstaltungen von Regens Wagner Holzhausen. Finanzielle Unterstützung gab es für das oben beschriebene Projekt „Kultur im Gewächshaus“ mit der Anschaffung einer Bühne und weiterer Lautsprecherboxen.
Daneben wurden Einzelprojekte bezuschusst, etwa eine erlebnispädagogische Bergtour oder die Studienfahrt der Berufsschulklassen AQJ und BVJ nach Berlin (Näheres siehe hier auf unserer Website).
Neues von Regens Wagner Holzhausen
Zum Abschluss der Versammlung stellte Gesamtleiter Matthias Albrecht den Anwesenden, zu denen auch Bürgermeister Günter Först, 2. Bürgermeisterin Claudia Jetzt-Schwarz und Beiratsvorsitzende Birgit Engelhart zählten, die aktuelle Situation bezüglich Belegungs- und Personalsituation sowie neue Projekte bei Regens Wagner Holzhausen vor.
Zu letzteren zählt vor allem das neue Apartmenthaus im Wiesenring in Landsberg am Lech, das im August 2024 bezogen wurde und am 23. Mai feierlich gesegnet und damit offiziell eingeweiht wird. Es biete, so Albrecht, ein gemischtes Wohnmodell für erwachsene Menschen mit Behinderung und beinhalte Wohntraining ebenso wie Einzelwohnen und Wohnen in 2er- oder 4er-Apartments. Somit sei es massiv auf Individualität ausgerichtet – ganz im Sinne des Bundesteilhabegesetzes.
Im Weiteren ging er ein auf den für 2025/2026 geplanten Bau für Seniorenwohnen: Dieser soll hinter Wohnheim 60 entstehen und den Menschen mit Behinderung, die aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind, Ruhe bieten, wozu auch ein Demenzgarten beitragen wird. Schließlich sei noch auf die Biogasanlage hinzuweisen, die mittlerweile gebaut ist und aktuell noch auf die Stromtrasse warten muss, sowie auf die geplante Erweiterung des großen Parkplatzes.
„Wir sind eine komplexe Einrichtung“, schloss Albrecht seinen Beitrag, „und es ist immer spannend, wohin die Entwicklung geht!“