Filmpremiere:
Regens Wagner Holzhausen stellt sich vor
Am 1. Dezember fand im Stadttheater Landsberg die Premiere des neuen Informationsfilms über Regens Wagner Holzhausen statt. Er ist als Projekt mit drei Studierenden der Hochschule für Angewandte Wissenschaften München entstanden: Sarah Knoll, Nikias Wacker und Andreas Nissel. Durch den Film führen als Moderatoren Patricia Frühholz und Manuel Pfost. Beide leben bei Regens Wagner Holzhausen und arbeiten in den Magnus-Werkstätten.
Große Neugier
Die Neugier auf das Ergebnis der Dreharbeiten war groß, nicht nur bei den Mitwirkenden und deren Angehörigen. Auch zahlreiche Mitarbeiter und Freunde von Regens Wagner Holzhausen hatten sich im Stadttheater eingefunden, darunter der 2. Bürgermeister von Igling-Holzhausen Peter Blattner und etliche Vertreter des Beirats für Menschen mit Behinderung im Landkreis Landsberg.
Lange Tradition
Nach der Begrüßung der Anwesenden gab Gesamtleiter Ulrich Hauser einen Rückblick auf die mediale Entwicklung der Dokumentation, denn „Öffentlichkeitsarbeit hat bei Regens Wagner eine lange Tradition“, wie er ausführte. Sie beginnt mit einer ersten Broschüre zu den „Wagner’schen Wohltätigkeitsanstalten“ aus dem Jahr 1923 und führt über einen Videofilm aus dem Jahr 1989 und mehrere Generationen von Ton-Diashows bis hin zur vertonten Bildschirm-Darstellung mit einzelnen Videosequenzen.
Das Film-Team
Die stellvertretende Gesamtleiterin Gabriele Kirschner stellte das Team vor, dem der neue Informationsfilm zu verdanken ist: Neben den drei Studierenden im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit sind dies deren Dozent Norbert Schindler sowie Stefan Dörle, Mitarbeiter bei Regens Wagner Holzhausen und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.
Auch die „Macher“ selbst kamen zu Wort. In launigen Worten erzählten sie dem aufmerksam lauschenden Publikum, wie die Idee zum Film entstanden war (Dörle). Was das Besondere daran ist – nämlich, dass hier „Medienpädagogik in höchstem Maße verinnerlicht“ sei, denn der Film sei mit den Menschen gemacht, um die es geht (Schindler). Welche Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge erforderlich waren (Nissel), wo die Schwierigkeiten lagen (Wacker) und wem man alles von Herzen für die gute Zusammenarbeit, Zuarbeit und Unterstützung zu danken habe (Knoll). Und dann hieß es endlich: Film ab!
Wohl verdienter Beifall
Unglaublich, wie schnell 28 Minuten vergehen können! Im Zuschauerraum des Stadttheaters herrschte atemlose Stille, allenfalls unterbrochen durch ein leises Lachen oder Raunen, etwa in der Szene auf der Schaukel – sie grenzte an Akrobatik! Nach dem Abspann löste tosender Applaus die Spannung beim Filmteam in große Freude auf. Auch die beiden Hauptdarsteller Patricia Frühholz und Manuel Pfost mussten auf die Bühne und erhielten nochmals ihren eigenen, wohl verdienten Beifall. Mit einem Geschenk für jeden Einzelnen bedankten sich die Gesamtleitungen Hauser und Kirschner beim Filmteam sowie bei Stefan Dörle und den beiden Hauptdarstellern.