Sieben Berufsabschlüsse in der Tasche Abschlussfeier im Beruflichen Ausbildungszentrum Landsberg
Sieben junge Leute haben in unserem Beruflichen Ausbildungszentrum Landsberg ihre dreijährige Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen. Sie wurden am 27. Juli im Rahmen einer offiziellen Feier ins Berufsleben entlassen:
- drei Dienstleistungshelferinnen Hauswirtschaft
- zwei Werkerinnen und ein Werker im Gartenbau mit Fachrichtung Gemüsebau
- eine Fachpraktikerin für personale Dienstleistungen.
Für Nicole Bentenrieder hat sich mit der Gesamtnote 1,57 die Tür zur Vollausbildung geöffnet. Sie wird im September in unserer Bioland-Landwirtschaft die Ausbildung zur Gärtnerin beginnen.
Die meisten der Absolventen haben bereits eine Festanstellung gefunden, viele in den Schwerpunktbetrieben, in denen sie ihre Praktika gemacht haben.
Die Feier kann beginnen
Kurz vor zehn Uhr herrschte freudige Erwartung in der Malerwerkstatt des Beruflichen Ausbildungszentrums. Im Eingangsbereich standen Tische bereit und die Gäste wurden mit einem kleinen Sektempfang willkommen geheißen.
Viele, die in den vergangenen drei Jahren die frischgebackenen Absolventen auf ihrem Weg begleitet hatten, waren gekommen: Angehörige und Freunde, Ausbilderinnen und Ausbilder, Lehrerinnen und Lehrer, gesetzliche Betreuer, die Mitarbeitenden des Sozialdienstes, Herr Hauser als Gesamtleiter, Herr Lederle als Schulleiter und Frau Carl als Wohnbereichsleitung. Und natürlich waren auch die Auszubildenden im 1. und 2. Jahr sowie die BvB-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer dabei. Und zwar nicht nur als Gäste, wie sich herausstellen sollte. Nein, sie haben sich auch in die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung eingebracht.
Ein großes Bild schmückte die Wand hinter dem Rednerpult: Vor grauem Hintergrund sind die Umrisse junger Leute zu sehen. Diese werfen die Arme in die Höhe, einer trägt einen sogenannten Doktorhut. Und in der Luft wirbeln Kochmützen und Strohhüte, wie sie die Gärtner tragen. Abschluss 2016 ist in Großbuchstaben zu lesen.
Barbara Straub: Wir freuen uns über diesen Erfolg
Barbara Straub als Bereichsleiterin unserer Berufsausbildung führte durch die Feier und machte auch den Anfang am Rednerpult. In einer von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Rede richtete sie das Wort an die Anwesenden. Zuallererst natürlich an die festlich gekleideten Absolventen. Heute haben wir den Höhepunkt der Ausbildung erreicht, stellte sie fest. Wir freuen uns über diesen Erfolg und gratulieren Ihnen herzlich. Sie können stolz und zufrieden sein! Mit dem Abschluss haben Sie eine wichtige Hürde für das Berufsleben genommen. Ihr ausdrücklicher Dank ging an die Schwerpunktbetriebe, die Prüfer und die Förderberufsschule sowie an die Mitarbeitenden im Fachdienst und Sozialdienst. Denn sie alle haben die ehemaligen Auszubildenden ermutigt und zum Abschluss geführt. Ebensolchen Dank sprach sie den Eltern, Erziehern und Freunden aus für die so wichtige moralische Unterstützung.
Zuletzt wandte sie sich noch einmal an die Absolventen. Sie haben durchgehalten, auch wenn es schwer war, und damit Ausdauer und Leistungsbereitschaft bewiesen. Ab sofort werden andere Regeln das Leben bestimmen, doch wie bisher werden täglich neue Anforderungen gestellt werden. Deshalb wünsche sie allen alles Gute, gute Entscheidungen, kluge Begleiter und Ziele, die wirklich erstrebenswert sind.
Ulrich Hauser: Alles, alles Gute für den beruflichen Start!
Gesamtleiter Ulrich Hauser führte aus, wie auch er einer der vielen Wegbegleiter in den drei Ausbildungsjahren gewesen sei. Teils habe er aus der Ferne, teils etwas näher begleitet. Zum Beispiel habe er die jungen Damen aus dem DHL-Bereich wiederholt bei Veranstaltungen erlebt oder die Gärtner-Azubis auf dem Wochenmarkt getroffen. Er freue sich sehr, dass diese drei Jahre erfolgreich waren und nun alle den Abschluss in der Tasche haben und ins Berufsleben starten können. Besonders gefreut habe ihn, dass Nicole Bentenrieder die Vollausbildung anschließen wird.
Er wünschte den Absolventen alles, alles Gute für den beruflichen Start und dass sie im beruflichen Alltag das gut umsetzen können, was sie bei uns gelernt haben.
Sozialdienst: Schreiben Sie Geschichte!
Die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes gaben den Absolventen ein Lied mit auf den Weg. Nach langen Überlegungen sei ihnen der Song Du schreibst Geschichte am passendsten erschienen. Denn: Sie haben Geschichte geschrieben in den vergangenen Jahren. Von mancherlei Erlebnissen und schönen Erinnerungen war die Rede.
Für den neuen Lebensabschnitt, der nun beginnt, wünschten sie Freude und Zuversicht. Sie schlossen mit den Worten: Nehmen Sie Rückschläge als Herausforderungen, nicht als Niederlagen. Behalten Sie die Zeit hier in guter Erinnerung. Von Herzen alles Gute und schreiben Sie Geschichte!
Sketche, Gedichte und Geschenke
Von verschiedener Seite, namentlich den Auszubildenden im 1. und 2. Lehrjahr, gab es nun Beiträge zu hören und zu sehen. Ob heiter oder besinnlich: Stets kamen sie von Herzen. Selbst gemachte Gedichte und zwei Sketche wurden vorgetragen und viele Geschenke überreicht.
So hatten die Auszubildenden aus dem Bereich DLH/FPH für jeden Absolventen ein Kochbuch mit ihren Lieblingsrezepten zusammengestellt. Von den Auszubildenden aus dem Bereich Werker im Gartenbau gab es was sonst! jeweils eine Kiste mit Gemüse. Und Nicole Bentenrieder wurde vom Sozialdienst für ihren glänzenden Abschluss mit einem bunten Blumenstrauß geehrt.
Dietmar Ledel: Stolz auf diesen Jahrgang
Als Vertreter der Förderberufsschule drückte Dietmar Ledel den Absolventen große Anerkennung aus: Sie haben in den vergangenen Jahren Fleiß, Ausdauer und Anstrengungsbereitschaft bewiesen. Die vielen Schulaufgaben, Kurzproben und Leistungsnachweise seien ständige Begleiter gewesen. Die Gruppe, die auch durch eine gute Gemeinschaft aufgefallen sei, habe alles erfolgreich bewältigt. Sie haben sich damit ein Fundament für das Berufsleben gebaut, dafür unsere herzlichen Glückwünsche! Wir sind stolz auf diesen Jahrgang.
Gemeinsam mit Schulleiter Martin Lederle übergab er den Absolventen das Schulabschlusszeugnis zusammen mit dem Klassenfoto und der Schülerzeitung. Hört nie auf zu lernen, lautete sein Rat für den künftigen Lebensweg. Dafür wünsche er alles Gute, Gesundheit, eine Prise Humor und Gottes Segen.
Fröhlicher Ausklang
Schließlich bekamen die Absolventen von ihren Ausbildern die Urkunden und Prüfungszeugnisse der Berufskammern überreicht. Und dann war es an ihnen, sich bei allen zu bedanken, die ihnen auf ihrem Weg zum Abschluss zur Seite gestanden hatten. Teils öffentlich vor der versammelten Festgemeinde, teils im Anschluss ganz persönlich bei Sekt und Canapés.