„Gott liebt die Freude und das Lachen“

Unsere Kirche bot ein farbenfrohes Bild: Bunte Luftballons schmückten den Altarraum. Fantasievolle Faschingskostüme beherrschten das Bild in den Bankreihen. Durch die Fenster strahlte die Sonne herein und tauchte die Kirche in ein warmes Licht.

„Gott liebt die Freude und das Lachen!“ Das war das Thema für den Sonntagsgottesdienst am 27. Januar. Diakon Thomas Knill hatte herzlich eingeladen und ermutigt, doch maskiert zu erscheinen. Viele Kinder und Erwachsene nahmen ihn beim Wort: Tiere, Cowboys, Zauberer, ein Einhorn und andere Faschingsgestalten saßen in freudiger Erwartung in den Kirchenbänken.

Verkleidungen machten auch die Predigt sehr lebendig: Der Diakon selbst schlüpfte in verschiedene Rollen. So wäre der Seeräuber mit Augenklappe, Perücke und Säbel nicht schlecht, denn als Seeräuber besitze man viel Gold und viele Schätze. Auch der Cowboy würde ihm gefallen – dann könne er wild auf einem Pferd reiten. Nicht schlecht wäre schließlich ein Zauberer, der alles Böse verzaubern und sich alle Wünsche erfüllen kann.

„Und wenn Jesus sich verkleiden würde?“, fragte Thomas Knill: „Welches Kostüm würde er wohl wählen?“ Viele meinten: ein Engelkostüm. Gut möglich, nickte der Diakon und ergänzte: „Denkbar wäre genauso das Kostüm eines Hirten, der auf uns aufpasst und uns gernhat.“

Eine zweite Frage, die leicht zu beantworten war, lautete: „Hat Jesus gelacht?“ Alle waren sich augenblicklich einig: Ja, natürlich! Denn: Jesus liebte Feste und Hochzeiten, war bei vielen Feiern dabei. Einmal hat er sogar Wasser zu Wein gewandelt, damit die Menschen weiterfeiern konnten. Das heißt für uns: Wenn wir lachen und andere damit anstecken, dann stehen wir auf der Seite Gottes!

Mit Mitmach-Liedern und einer abschließenden Polonaise kam bei diesem besonderen Gottesdienst Bewegung und Freude ins Spiel. Die Botschaft zum Mitnehmen: Wenn wir miteinander lachen und Freude haben, können wir ein Stück vom Himmel sehen.