Traumhaftes Sommerfest

27. Juni 2022: Sommerfest bei Regens Wagner Holzhausen

27. Juni 2022: Sommerfest bei Regens Wagner Holzhausen

Wir freuen uns über ein traumhaftes Sommerfest 2022, das wir am 25. Juni feiern konnten. Nach zweijähriger Pause aufgrund von Corona waren die Erwartungen besonders hoch – mit dem Bangen, ob das Wetter mitspielt, verhielt es sich genauso! So sind wir sehr dankbar, dass wir auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurückblicken können:

Das Wetter hätte besser nicht sein können, die Gäste waren zahlreich und bester Laune, die Küche hatte sich selbst übertroffen, die Stimmung war grandios. Besonders spürbar war bei allen eine tiefe Freude über Begegnungen, die nach der langen Zeit der gebotenen Zurückhaltung nun wieder möglich waren.

Unser Fest …

… in Bildern finden Sie hier   

in Worten finden Sie im Folgenden:

Wortgottesdienst zum Thema „Wasser“

Bevor das Sommerfest beginnt, versammeln sich die Gäste zu einem Wortgottesdienst auf dem Freizeitgelände. Diakon Thomas Knill hat ihn unter das Thema „Wasser“ gestellt. Denn das Wasser, so führt er aus, ist eine kostbare Ressource und von kolossaler Bedeutung für Mensch und Tier, für die Pflanzen und die gesamte Schöpfung.

Wasser ist aber auch ein Zeichen für die Nähe Gottes, für seine Zusage: Ich bin da, ich begleite euch, ich stärke euch. Auf unterhaltsame und sehr plastische Weise gelingt es Diakon Knill, das, was ihm auf dem Herzen liegt, zu vermitteln; unter anderem kommen ein Waschlappen, ein Aquarium und eine Spritzpistole zum Einsatz … (Hier gibt es mehr über den Gottesdienst nachzulesen)

Im Nu ist die halbe Stunde vorüber und Diakon Knill verabschiedet sich mit guten Wünschen für ein freudiges Sommerfest, bei dem alle miteinander in Austausch kommen.

„Das Fest ist eröffnet“

Genau dieses Sommerfest wird nun durch das Leitungsteam eröffnet: Matthias Albrecht und Simone Carl treten ans Mikrofon.

Gesamtleiter Matthias Albrecht begrüßt alle Anwesenden. Deutlich spürbar ist in seiner Ansprache die Freude über den guten Zuspruch, den unser Sommerfest erfährt. Ein Dank geht an die Vertreter aus Politik und Wirtschaft, die durch ihr Dabeisein zeigen, dass Regens Wagner Holzhausen für sie ein fester Bestandteil der Gesellschaft ist. Bürgermeister Günter Först, der vor kurzer Zeit seinen 70. Geburtstag feierte, darf als Gratulation einen sehr herzlichen Applaus entgegennehmen.

Ganz besonders würdigt der Gesamtleiter seine Mitarbeitenden. „Wer von den Anwesenden gehört zur Mitarbeiterschaft?“, fragt er und fordert auf: „Bitte die Hände heben!“ Es sei ganz enorm, was hier in den vergangenen Jahren geleistet wurde, und einen großen Applaus wert. (Die Begrüßungsworte sind hier nachzulesen

Der stellvertretenden Gesamtleiterin Simone Carl, die sich den Worten von Matthias Albrecht anschließt, bleibt nur hinzuzufügen, wie dankbar wir für das schöne Wetter sind. Dann wünscht auch sie allen einen schönen Tag und endet mit den Zauberworten: „Das Fest ist eröffnet!“

Nun sind die Weichen gestellt für einen schönen Nachmittag, die Stimmung schon beim Auftakt könnte nicht besser sein. „Alles ist so schön hergerichtet und vorbereitet!“, staunen die Gäste und überlegen, wohin sie sich zuerst wenden sollen. Zu Mittag essen? Das Gelände durchforsten? Die Stände entlangschlendern? Erst mal der Musik zuhören?

Buntes Programm …

Viele entscheiden sich fürs Mittagessen. Unsere Küche hat sich wieder einmal selbst übertroffen. Es schmeckt den Gästen, und für jeden Appetit ist etwas dabei – auch für die Naschkatzen, denen eine Erdbeerschnitte oder ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte lieber ist als ein Schnitzel Wiener Art oder ein Bayerischer Wurstsalat.

Die Hunde der Johanniter-Rettungshundestaffel Landsberg zeigen, was sie alles können müssen und wozu sie in der Lage sind. Das verfolgen die Zuschauerinnen und Zuschauer gebannt vom Anfang bis zum Ende der Vorführung. Eine Trainerin erklärt die verschiedenen Übungen und liefert Hintergrundinfos: Der Hund muss kein Rassehund sein; es kommt auf die Ausbildung an. Diese Ausbildung ist genau geregelt, sie wird mit einer Prüfung abgeschlossen, die nicht auf Lebenszeit gilt, sondern alle zwei Jahre erneuert werden muss. Will heißen: Hund und Herrchen oder Frauchen müssen immer im Training bleiben.

Sehr begehrt sind Fahrten im Feuerwehrauto, die wir heuer neu im Programm haben. Für die Kinder ein großes Abenteuer, aber auch für die mitfahrenden Mamas eine neue Erfahrung!

Einen ganz eigenen Akzent gestaltet das Duo Hochformat: Man wird ein wenig aus der Wirklichkeit herausgenommen und in eine Traumwelt versetzt, wenn sich die beiden Frauen in den blumengeschmückten Kleidern auf hohen Stelzen zu zauberhafter Filmmusik bewegen. Die Riesenseifenblasen, die Kinder unweit davon in den Himmel entschweben lassen, bilden eine perfekte Ergänzung dazu.

Schmissig und frisch dann am späteren Nachmittag die Darbietung der „Lech Line Dancer“ aus Kaufering, südamerikanisch heiß – passend zur Außentemperatur – der Auftritt der Samba-Gruppe „Samba Loco“ aus Buchloe.

… und vielseitige Angebote

Das gesamte Sommerfest über laufen die Angebote der Spielestraße, zu denen heuer erstmals auch drei Runden Walking mit dem Sportverein Magnusheim e.V. gehören: „Sommerfestwalk“ ist auf den Start- und Zielplakaten zu lesen – und es macht Spaß, dabei zu sein. Solche Rahmenbedingungen fürs Walken findet man nicht so leicht wieder! Allein die Live-Musik, die über das ganze Festgelände weht, beflügelt die Schritte. Sie kommt von der Band „Ätsch Berg Buam“, die das gesamte Repertoire von „Country Roads“ über „Bailar Bamba“ bis hin zum „Jodelautomat“ beherrscht. Trotz der sommerlichen Temperaturen schwingt der eine oder die andere dazu das Tanzbein, nicht nur auf der Tanzfläche, sondern auch mal ganz ungeniert mitten auf dem Gelände. Sommerfest!

Zurück zur Spielestraße: Hier ist so viel geboten, dass niemand Lust bekommt, vorzeitig nach Hause zu gehen. Die schon erwähnten Riesenseifenblasen gehören ebenso dazu wie Torwandschießen, Schlüsselanhänger basteln mit bunten Perlen oder Kettcar-Fahren. Beim Ritterspiel gilt es, mit „Lanzen“ Dosen umzuwerfen, beim Feuerwehrspiel wird mit (echtem) Wasser (falsches) Feuer gelöscht. Noch viel mehr Wasser bietet freilich die Wasserrutsche, die mit viel Juhu! und Gaudi von den Kindern in Anspruch genommen wird. Da bilden sich zwischendurch schon einmal längere Warteschlangen, bis jeder an die Reihe kommt. Wer von den kleineren Kindern noch nicht genug Mut hat für die Wasserrutsche – oder eine ältere Schwester, die sich opfert und mit dem Geschwisterchen den Hügel hinuntersaust –, der ist bei den Ponys gut aufgehoben. Die zwei kleinen Pferdchen drehen unverdrossen den ganzen Nachmittag über ihre Runden auf dem Gelände. Und hat darüber hinaus jemand noch Bedarf an mehr sportlicher Betätigung: Bitte sehr, unsere Outdoor-Sportgeräte können auch heute am Sommerfest gern genutzt werden!

Unser weitläufiges Gelände ist ein wahrer Segen an einem solchen Tag, weil sich die Menschen gut verteilen und jeder immer wieder ein schattiges Fleckchen findet, wo es sich verweilen lässt. Porträtmaler Gerhard Müller hat zum Beispiel ein lauschiges Plätzchen im Seniorengarten gefunden. Gegen eine Spende für den Förderverein können sich die Gäste hier künstlerisch verewigen lassen. Toll! Unermüdlich ist Herr Müller am Zeichnen: Wann immer man vorbeikommt, sieht man ihn bei der Arbeit – auch noch als das Fest bereits beendet ist.

Menschen begegnen

Was in diesem Jahr besonders auffällt: Die Gäste freuen sich noch mehr über Begegnungen – erwartete wie unverhoffte – als sonst. Kein Wunder nach zwei Jahren coronabedingter Pause. Hier stellt sich das Sommerfest als wahrer Schmelztiegel heraus, der Menschen zusammenbringt, die sich kaum andernorts über den Weg laufen würden. Es ist kein Fest für die junge oder ältere Generation, für Menschen mit oder ohne Behinderung, für Leute aus der Nähe oder Ferne, es ist tatsächlich ein Fest für alle.

Man sieht Kinderwägen genauso wie Rollatoren und Rollstühle. Angehörige sind teils von weither angereist, auch ehemalige Betreute oder frühere Mitarbeitende finden sich gern ein, um alte Bekannte wiederzusehen. Viele Mitarbeitende haben ihre Familie mitgebracht, so lernt man die Frau des Kollegen kennen oder die Kinder der Kollegin. Und tatsächlich gibt es unter den Gästen welche, die zum allerersten Mal unser Sommerfest miterleben – aber gewiss nicht zum letzten Mal! (Wer mag, kann hier die Eindrücke einer Besucherin nachlesen, die ihr erstes Sommerfest voll ausgeschöpft und in vollen Zügen genossen hat.)

Und sonst noch

Unser Seelsorgeteam verteilt Rezepte für einen gelingenden Sommer. Die Vorschläge – als „Hausaufgaben“ bezeichnet – sind höchst kreativ, sie reichen vom lauten Singen über einen Tag im Schlafanzug bis zum Klettern auf einen Baum!

Damit hat es aber noch Zeit, denken sich die Gäste. Viele steuern auf das bunte Zelt zu, das sich am Ende des Freizeitgeländes in die Büsche schmiegt. Eine große Stellwand vor dem Eingang zeigt auf, worum es hier geht: um das Jubiläum „175 Jahre Regens Wagner“.

Es steht unter dem Motto „Startpunkt – Zielpunkt – Mittelpunkt: Mensch“. Die Besucherinnen und Besucher der Seniorentagesstätte haben dieses Motto auf gelben Punkten aus Papier ausgestaltet. Der Text darauf ist umringt mit bunt angemalten Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, Menschen im Rollstuhl und am Rollator. Sie hängen an mehreren Stationen im Gelände und geballt im Jubiläumszelt.

Dort informieren wir gern über die Geschichte des Werks und über die Gedanken, die zu dem Motto geführt haben. Daneben ergeben sich auch fachliche Beratungen zu unserem pädagogischen Angebot.

Hier gibt es mehr darüber nachzulesen.

Was noch? Natürlich ein großes Dankeschön! Gesamtleiter Matthias Albrecht sprach es am Fest bereits aus, als er es um 17 Uhr für beendet erklärte. Hier sei es noch einmal betont:

Regens Wagner Holzhausen bedankt sich sehr herzlich bei allen, die da waren, die vor und hinter den Kulissen mitgeholfen haben – vor, während und nach der Veranstaltung. Bei allen, die mit froher Stimmung und fröhlichem Gesicht als Gäste zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Und schließlich auch bei den Besucherinnen und Besuchern unserer Seniorentagesstätte. Sie sind nicht nur für die oben erwähnten Punkte verantwortlich, sondern haben auch beim Himmel für gutes Sommerfest-Wetter vorgesprochen und sich dafür mächtig ins Zeug gelegt: Eine ganze Woche lang wurde jeden Tag der Teller leergegessen – im Falle einer Seniorin schloss das sogar den Salat ein, den sie sonst eher verschmäht.

Also: DANKE an alle!