Segnung von Hackschnitzelheizung und Freizeitgelände

Pfarrer Huber, Direktor Appel und Pfarrerin Weller beim feierlichen Einzug

Pfarrer Huber, Direktor Appel und Pfarrerin Weller beim feierlichen Einzug

Am 15. Oktober feierten wir die Segnung unseres neuen Freizeitgeländes und der Hackschnitzelheizung. Wir begannen mit einem Wortgottesdienst, der eigentlich auf dem Freizeitgelände selbst hätte stattfinden sollen. Doch statt schönem Herbstwetter empfing uns ein frostiger Tag mit Vorgeschmack auf die bevorstehende Winterzeit – und die neue Hackschnitzelheizung konnte zeigen, was sie konnte.

So fanden wir uns zunächst in der Kirche zusammen, wo Direktor Appel, Pfarrer Huber und Pfarrerin Weller gemeinsam durch den Gottesdienst mit Schwerpunktthema „Bewahrung der Schöpfung“ führten. Den Auftakt zur Predigt bildete ein Ausschnitt aus dem Sonnengesang des heiligen Franziskus, den erwachsene Bewohner in bunten Farben gegenständlich auf den Altarstufen darstellten. „Holzhausen ist ein Ort, an dem es warm ist“, sagte Direktor Appel in seiner Predigt, „und wo es warm ist, da kann man zu Hause sein.“ Die Quelle für die Wärme, das sei natürlich die Heizung, aber auch durch das Zusammenrücken – durch die Gemeinschaft – werde es warm.

Zahlreiche Gottesdienstbesucher folgten der Aufforderung, im Anschluss an den Gottesdienst das neue Freizeitgelände zu besichtigen und der Segnung beizuwohnen. Als „Ort der Begegnung und der therapeutischen Bewegung“ angelegt, hat sich die ehemalige Wiese zwischen der Magnusstraße und den Wohnhäusern in ein gut strukturiertes Gelände mit zahlreichen Sport- und Spielmöglichkeiten und unterschiedlichsten Ruheplätzen verwandelt. Das Projekt wurde von der „Aktion Mensch“ gefördert und vom Förderverein bezuschusst, die Raiffeisenbank Singoldtal e. V. und die Firma Bauwaren Mahler spendeten jeweils eine Hängematte.

Die dritte Station an diesem Vormittag war das Heizhaus, das unsere Gäste mit wohliger Wärme empfing. Die Hackschnitzelheizung ist seit 31. August 2009 in Betrieb und versorgt 80 Prozent aller Gebäude – Altbau, Schule, Kinder- und Jugendwohnheim, Magnus-Werkstätten und Förderstätte – mit Wärme aus regenerativer Energie. Das bedeutet für die Umwelt eine jährliche Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes um 200 t gegenüber der Ölheizung. Das Brennmaterial kommt teilweise aus dem eigenen Wald von Regens Wagner, der überwiegende Teil wird aus der Region zugekauft.

  • Humorige Worte vor der Segnung des Heizhauses

  • Auf dem neuen Freizeitgelände

  • Unmittelbar zu erreichen