Bunt, vielfältig und voller Leben:
Unser Sommerfest 2018
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Am 23. Juni haben wir unser diesjähriges Sommerfest gefeiert. Es war so bunt, vielfältig und voller Leben wie Regens Wagner Holzhausen selbst. Bei super Wetter konnten Kinder wie Erwachsene einen fröhlichen Nachmittag auf unserem Freizeitgelände verbringen.
Wir freuen uns sehr über die zahlreichen Gäste. Ein herzliches Dankeschön an alle, die da waren und mitgefeiert haben! Sie zeigen damit Ihre Verbundenheit mit Regens Wagner Holzhausen und unserer Arbeit für Menschen mit Behinderung und lassen uns spüren: Wir sind in Ihrem Bewusstsein verankert und Teil Ihrer Lebenswelt. Besonders freut uns in diesem Zusammenhang, dass auch der Bundestagsabgeordnete Michael Kießling, Bezirksrat Josef Loy, Landrat Thomas Eichinger, MdL und Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel sowie Bürgermeister Günter Först zu unseren Besuchern zählten.
Vorfreude
Die Vorbereitungen für das Sommerfest waren schon seit Langem angelaufen. Viele hatten zusammengeholfen, bis alles bereit war: Tische und Bänke, Sonnenschirme und Zelte. Warme und kalte Speisen aus unserer Küche, Kaffee und Kuchen, Getränke und Eis. Viele spannende oder lustige Spiele für Kinder. Flohmarkt, Tombola, Infostände und vieles, vieles mehr.
Schon seit Tagen, seit Wochen freuten sich die Menschen mit Behinderung, die bei uns begleitet werden, auf diesen großen Tag. Sie hatten ihre Angehörigen und Freunde eingeladen und konnten es kaum erwarten, bis diese eintrafen und es endlich losgehen konnte.
„Ich finde meinen Weg“
Pünktlich um halb zwölf war es so weit. Vom Festplatz her wehten die Klänge der Musikkapelle Holzhausen über das Freizeitgelände: Mit dem Choral „Komm, Schöpfer Geist“ wurde der ökumenische Gottesdienst eröffnet. Diakon Harald Walter und Katharina Gruber vom Seelsorge-Team hatten ihn unter das Thema „Ich finde meinen Weg“ gestellt. Der Wahlspruch des Regens-Wagner-Werkes wurde in der Ansprache kurzweilig und oft mit Augenzwinkern ausgelegt. Wie im Straßenverkehr, so gelte es auch im Leben den richtigen Weg zu finden. Manchmal frage man sich an einer Wegkreuzung: Lieber nach rechts? Oder eher nach links? Und wie bei den Autos, so treten auch im Leben manchmal Staus oder Engstellen auf.
Es war ein Gottesdienst, wie man ihn sich für so ein Sommerfest nur wünschen kann. Gefeiert unter freiem Himmel bei angenehmen Temperaturen und mit einer froh gestimmten Gläubigenschar. Bereichert durch viel Gesang und ausgezeichnete musikalische Begleitung. Durch und durch echt und voller Leben – bis hin zum Vaterunser, das mit ansprechenden Gesten ganz neu be-greifbar wurde.
Gute Gastgeber sein
Eine der Fürbitten zum Ende des Gottesdienstes lautete: „Lass uns gute Gastgeber sein“. Nun, das war offensichtlich auch den Mitarbeitenden der verschiedenen Bereiche ein Anliegen.
So wurden beispielsweise die Gäste mit leckeren Gerichten aus unserer Küche und erfrischenden Getränken verwöhnt. Im Kaffee-Kuchen-Zelt wurden selbst gemachte Torten und Schnitten angeboten. Manche Besucher holten nach der ersten Kostprobe einen Nachschlag und meinten augenzwinkernd: „Man gönnt sich ja sonst nichts!“
Die entsprechenden Bons gab es an den Kassen zu kaufen. Gratis dazu gab es einen freundlichen Wortwechsel oder einen kleiner Scherz mit den Damen und Herren hinter der Kasse – vorausgesetzt, die Warteschlange war nicht allzu lang. „Lächeln gehört zum Service!“, waren auch die Auszubildenden instruiert worden, bevor der Sturm auf das Kuchenbuffet begann. Denn die Ausgabe von Kaffee und Kuchen lag in den Händen des Ausbildungsbereichs und bot den jungen Leuten ein anspruchsvolles Praxisfeld.
Hausgemachte Spiele und Live-Musik
Auf dem Gelände waren die angebotenen hausgemachten Spiele sehr gefragt. Das Wetter war in diesem Jahr optimal dafür: Ob sich Kinder ein Löwengesicht schminken ließen, auf dem Barfuß-Weg verschiedene Untergründe erfühlten, mit dem Gartenschlauch „Brände“ löschten oder riesengroße Seifenblasen zauberten – alles machte einfach nur Spaß. Im Jahr der Fußball-WM war natürlich das Torwandschießen unverzichtbar. Und wer meint, der klassische Eierlauf sei altmodisch und nicht mehr gefragt, der komme einfach nächstes Jahr zu unserem Sommerfest und überzeuge sich vom Gegenteil! Den ganzen Nachmittag über war Musik geboten. Neben der Musikkapelle Holzhausen, die den Gottesdienst gestaltete und zum Mittagessen aufspielte, war heuer mit den „Best Cellar R@z“ erstmals eine Live-Band dabei. Handgemachte Rock-Musik vor allem der 70er-Jahre stand auf dem Programm, und es fanden sich ständig Zuhörer aller Altersstufen, die zuhören, genossen, chillten …
Auch Hunde kommen ins Rentenalter
Die beiden Vorführungen der Rettungshundestaffel der Johanniter zogen viele Zuschauer in ihren Bann, Kleine wie Große. Die Johanniter gaben einen spannenden Einblick in das Trainingsprogramm ihrer Hunde:
An einem Wolfshund, der erst kurze Zeit in Ausbildung ist, wurde deutlich, wie weit der Weg ist, bis ein Hund furchtlos über eine Wippe gehen kann. Und am Beispiel einer elfjährigen Border-Collie-Hündin erfuhren die staunenden Zuhörer, dass auch Hunde „in Rente gehen“, dann aber noch „ein wenig mittrainieren“, weil sie „sonst beleidigt“ wären. Man ist versucht zu ergänzen: Hunde sind eben auch nur Menschen!
Regens Wagner Holzhausen sagt Danke
„Das ist hier ein richtiges Fest der Begegnung!“, fasste ein Besucher anerkennend zusammen: „So ungezwungen und vergnügt und bunt.“ So ist es noch einmal an uns, allen Mitwirkenden ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Neben den bereits genannten Gruppen sind dies außerdem:
- Der Behindertensportverein Magnusheim e.V.
- Die Tanzgruppe „Lech Line Dancer“
- Die Trommelgruppe „Amadrams“
- Die Sambagruppe „Samba Loco“
- Der Porträtmaler Gerhard Müller
Ein herzliches Dankeschön auch allen Helferinnen und Helfern vor und hinter den Kulissen, die dafür gesorgt haben, dass alle Festbesucher sich wohl fühlen und einen unvergesslichen Nachmittag erleben konnten.
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Weitere Bilder finden Sie hier hier in unserem Internetauftritt.
Unten steht der Pressenachbericht von Romi Löbhard zum Download zur Verfügung, erschienen im Landsberger Tagblatt am 25. Juni 2018 (mit freundlicher Genehmigung).