Am 9. März 2018 wurde Ulrich Hauser nach 18 Jahren als Gesamtleiter von Regens Wagner Holzhausen in den Ruhestand verabschiedet und Simone Kögl als Nachfolgerin eingeführt.
Ein feierlicher, dabei lebendiger Gottesdienst bereitete den Boden für den Festakt in der Turnhalle der Regens-Wagner-Schulen. Nach furiosem Empfang durch die Trommelgruppe der Magnus-Werkstätten unter der Leitung von Thomas Wolff ergriff die stellvertretende Gesamtleiterin Gabriele Kirschner das Wort. Trotz angeschlagener Gesundheit – die Erkältungswelle habe sie ausgerechnet die letzten Tage überrollt – lasse sie es sich nicht nehmen, heute durch das Programm zu führen. Zunächst wolle sie alle Anwesenden sehr herzlich begrüßen.
Sie freue sich sehr, dass diese in so großer Zahl der Einladung gefolgt sind, weil sie „… diese zentrale Stunde mit uns teilen wollen, in der das Geschick von Regens Wagner Holzhausen in neue Hände gelegt wird“; weil sie die neue Gesamtleiterin Simone Kögl kennenlernen wollen; und natürlich vor allem weil sie „Ulrich Hauser für gute und oft langjährige Zusammenarbeit die Ehre geben“ wollen.
So sei es ihr eine Freude, die Mitglieder von Stiftungsrat und Stiftungsvorstand willkommen zu heißen sowie die Vertreter der Geistlichkeit mit Prälat Karl-Heinz Zerrle, Prälat Konstantin Kohler und Prälat Hans Frieß. Ein Gruß ging an die Vertreter aus der Politik, darunter Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Fraktionssitzender im Bezirkstag Josef Loy und Landrat Thomas Eichinger. Neben weiteren Vertretern von Gemeinden, Behörden und Ämtern zählten zu den Gästen Peter Kindermann von der Bischöflichen Finanzkammer in Augsburg, Herbert Borucker vom Landescaritasverband Bayern, der Vorstandsvorsitzende der VR-Bank Landsberg-Ammersee Stefan Jörg und viele weitere Vertreter der Caritas, befreundeter Behinderteneinrichtungen sowie von Banken und Firmen, mit denen Regens Wagner Holzhausen eine gute Zusammenarbeit pflegt. Und natürlich viele Mitglieder der Regens-Wagner-Familie einschließlich der Dillinger Franziskanerinnen.
Mit einem Grußwort von Bürgermeister Först ging es weiter im Programm. Er bezeichnete Ulrich Hauser als „Urgestein“, der für ein gutes Zusammenwachsen von Regens Wagner Holzhausen und dem Dorf Holzhausen sowie später der Gemeinde Igling eingetreten sei. Seinen Dank für die gute gemeinsame Zeit formulierte er in Anlehnung an den im Gottesdienst thematisierten „Aufbruch“: Ein „Auf geht’s“ an die neue Gesamtleiterin Simone Kögl und ein „Auf Wiedersehen, so oft es geht“ an den scheidenden Gesamtleiter Ulrich Hauser.
Wie stets war Bürgermeister Först nicht mit leeren Händen gekommen: Im Gepäck hatte er ein Abschiedsgeschenk für Ulrich Hauser und einen Willkommensgruß für Simone Kögl.
Das zweite Grußwort war Landrat Eichinger vorbehalten. Sein Auftritt wurde mit einem herzlichen Lachen begleitet, und er begriff augenblicklich: „Ja, ich habe eine sehr ähnliche Tasche dabei!“ Doch vor der Geschenkübergabe war es ihm ein Anliegen, seine Wertschätzung für Ulrich Hauser zum Ausdruck zu bringen.
Denn der Landkreis Landsberg sei Regens Wagner Holzhausen für verschiedene Entwicklungen zu Dank verpflichtet. So werde Inklusion – ein Thema, mit dem sich der Landkreis intensiv befasst – bei Regens Wagner Holzhausen schon seit Jahren „menschlich beantwortet“. Regens Wagner Holzhausen sei ausschlaggebend dafür, dass Holzhausen ein Ort geworden ist, an dem man gut leben und arbeiten kann. Da gehe einem Landrat das Herz auf! Viele Beziehungen bestehen zwischen dem Landkreis und Regens Wagner – etwa über den Mensa-Betrieb an den beiden Landsberger Gymnasien – und diese Verbindungen seien wichtig.
Regens Wagner habe einen wertvollen Keim gelegt, der von Ulrich Hauser weiterentwickelt wurde. Eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit wünsche man sich auch mit seiner Nachfolgerin Simone Kögl. Und nun lüftete er das Geheimnis seiner Tasche und überreichte Ulrich Hauser und Simone Kögl jeweils einen eigens gefertigten Keramikkrug mit dem Wappen des Landkreises Landsberg am Lech, verbunden mit den besten Wünschen für eine gute Zukunft.
Im nächsten Teil des Festaktes präsentierten Vertreter der Bereichsleitungen den versammelten Gästen eine beeindruckende Rückschau auf das Wirken Ulrich Hausers in den zurückliegenden mehr als 30 Jahren. „Wandel“ war das Stichwort, denn „gewandelt hat sich fast alles“. Die Präsentation in Wort und Bild zeigte Ulrich Hauser als eine vielseitig interessierte Leitungspersönlichkeit mit Weitblick und großem Hintergrundwissen und als jemanden, der mit hohem Einsatz und Fleiß zahlreiche Entwicklungen angestoßen und begleitet hat. Gleichzeitig zeigte sie ihn als einen Menschen, der sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, Menschen mit Behinderung eine optimale Lebensqualität zu ermöglichen.
Auf charmante Weise und oft mit einem Augenzwinkern zeichneten Iris Duttke, Simone Carl und Wolfgang Ismair den Weg nach, den Regens Wagner Holzhausen in verschiedenen Bereichen gegangen war. So erfuhr das gebannt folgende Publikum von den Entwicklungen, die sich in den Bereichen Magnus-Werkstätten und Förderstätte, Ökologie und Nachhaltigkeit oder Wohnen vollzogen haben. Es erfuhr, wie sich das Bürowesen gewandelt hat, wie sich Regens Wagner Holzhausen nach außen öffnete und für Menschen mit Behinderung Möglichkeiten der Teilhabe und Selbstbestimmung schuf. Auch von zahlreichen Baumaßnahmen war die Rede.
Und immer wieder wussten die Vortragenden von bemerkenswerten Episoden und heiteren Begebenheiten zu berichten, die dem Auditorium ein Schmunzeln oder Lachen entlockten.
Mit dem gesungenen „Hier bei uns, bei Regens Wagner, da bleibt die Zeit nicht stehn“ unterstrich eine Gruppe von Mitarbeitenden den Vortrag, Martin Lederle begleitete an der Gitarre, Veronika Hermes bereicherte mit der Querflöte.
Als anschließend das Geschenk für Ulrich Hauser hereingebracht wurde, mag sich allerdings mancher Gast gefragt haben, ob bei Regens Wagner nicht doch die Zeit stehen geblieben ist. Denn die Mitarbeiterschaft überreichte ein Fahrrad, das gefühlt aus den 50er-Jahren stammte. Wie Gabriele Kirschner überzeugend ausführte: ein wunderbares Modell, wenn auch schon etwas in die Jahre gekommen und leicht reparaturbedürftig … Freilich war das blumengeschmückte Gefährt lediglich ein symbolisches Geschenk:
Ulrich Hauser erhielt einen Beitrag für das E-Bike, das er sich für Fahrradtouren in seinem Ruhestand anschaffen will.
Wie man zu einem Heiligenschein kommt, diese Frage hatte sich die Mitarbeitervertretung von Regens Wagner Holzhausen gestellt.
„Der Trupp hat mir nicht verraten, worum es geht!“ So kündigte Gabriele Kirschner den MAV-Beitrag an. Auf der Bühne stand ein Thronsessel, in dem Ulrich Hauser Platz nehmen durfte. Georg Mayr erzählte in einem Gedicht in Allgäuer Mundart eine hinreißende Geschichte, die zwischen Gabriele Kirschner, Ulrich Hauser, Simone Kögl, Direktor Remmele und der MAV spielt. Um es kurz zu machen:
Ulrich Hauser sollte zu seinem Ausscheiden aus dem Dienst einen Heiligenschein erhalten, etwas Besonderes nämlich. Ein gebrauchter wurde in Erwägung gezogen – man könne ihn ja aufpolieren –, doch die Idee verwarf man wieder. Die Frage wurde von Holzhausen weitergereicht in die Direktion und Direktor Remmele, der die Angelegenheit sehr ernst nahm, zog die nötigen Erkundigungen ein … schließlich will so ein Heiligenschein verdient sein! Das rechte „Auskunftsbüro“ schien ihm die MAV zu sein. Tatsächlich wusste jedes MAV-Mitglied etwas Anerkennenswertes über Ulrich Hauser zu sagen, sodass der Direktor entschied: Der Heiligenschein für Ulrich Hauser ist gerechtfertigt. Ein „Engel“ überbrachte ihn mit der Auflage, er sei „an hohen Festtagen“ sowie bei künftigen Zusammentreffen mit der MAV zu tragen.
Tosender Applaus belohnte diesen Beitrag, der mit einer Ernennung zum Ehrenvorsitzenden für Ulrich Hauser und vielen guten Wünschen für die neue Gesamtleiterin endete.
Ebensolchen Applaus ernteten die von Herzen kommenden Abschiedsworte von Mitgliedern der Bewohnervertretung und des Werkstattrats. „Wir haben Sie sehr gern“, hieß es da, denn Ulrich Hauser sei „immer väterlich“ gewesen. Der Sprecher des Werkstattrats wünschte alles Gute „für Ihren Ruhestand und die Radtouren“ und für Simone Kögl einen guten Anfang und gute Zusammenarbeit.
Mit einem Song im Stil von Indie-Rock – berührend dargebracht von einer hinreißenden Sängerin, einem Schlagzeuger, einem Bassisten und Schulleiter Lederle als „Aushilfe“ an der Gitarre – leitete die Schulband zur Stabübergabe über.
Diese war nun Aufgabe der Stiftungsratsvorsitzenden und Provinzoberin der Dillinger Franziskanerinnen Schwester Gerda Friedel. Nachdenkliche Worte waren zu hören, die deutlich zum Ausdruck brachten, welch bewegender Akt sich heute für alle Anwesenden vollzog.
Nach 31 Jahren in Leitungsaufgaben, die er sehr gern wahrgenommen habe, gelte es heute für Ulrich Hauser, die Aufgabe der Gesamtleitung zu übergeben an Simone Kögl, die in den zurückliegenden Monaten der Einarbeitung gewiss erfahren habe, wie bunt, vielseitig und enorm anspruchsvoll diese Aufgabe ist.
Für die heute Anwesenden heiße es Abschied nehmen von einem geschätzten Kollegen, einem Chef, einem Ansprechpartner oder von dem personellen Gesicht von Regens Wagner Holzhausen. Und es gelte sich einzustellen auf ein neues personelles Gesicht.
Für sie selbst sei es auch ein persönliches Abschiednehmen. Man habe bei den Leitungskonferenzen oft bis spät in die Nacht beisammengesessen, sich ausgetauscht und beraten. Dabei sind viele gute Impulse entstanden, die zum Segen für Regens Wagner wurden.
Mit einem großen Dankeschön für Hausers engagiertes Wirken zur baulichen und konzeptionellen Weiterentwicklung und einem herzlichen „Du wirst mir fehlen“ gab sie das Wort weiter an die Herren des Stiftungsvorstands: Direktor Rainer Remmele, Gerhard Reile und Matthias Bühler überreichten Ulrich Hauser als Abschiedsgeschenk einen Cartoon von Erik Liebermann.
„Nun wird es ernst“, fuhr Schwester Gerda fort, an Simone Kögl gewandt. Frau Kögl habe von Stiftungsrat und Stiftungsvorstand das Ja erhalten und das Vertrauen ausgesprochen bekommen und selbst ihr Ja zu der neuen Aufgabe gegeben. Dies sei eine mutige Entscheidung gewesen, die an die Devise von Regens Johann Ev. Wagner erinnert, mit Wagemut und Gottvertrauen Entscheidungen zu treffen und seinen Weg zu gehen.
Und dann war es so weit: Mit den Worten „Ich vertraue Ihnen den Dienst an und traue ihn Ihnen zu“ überreichte Schwester Gerda die Urkunde, die Simone Kögl bevollmächtigt, die Regens-Wagner-Stiftung als Gesamtleiterin von Regens Wagner Holzhausen zu vertreten. Bei der Urkunde blieb es nicht: Es gab Blumen und weitere Geschenke, darunter auch Gummibärchen für die Kinder.
Denn, so Schwester Gerda weiter, es sei eine große Verantwortung, Beruf und Familie zu verbinden, dessen seien sich alle Beteiligten bewusst. Ein großes Dankeschön ging an den Ehemann Martin Kögl für seine Bereitschaft, seine Frau bei diesem Schritt zu unterstützen und zu stärken.
Zum Abschluss der Stabübergabe verlieh Schwester Gerda ihrem Wunsch Ausdruck, die Zusammenarbeit zwischen der neuen Gesamtleiterin Simone Kögl und der stellvertretenden Gesamtleiterin Gabriele Kirschner möge gesegnet sein, damit die beiden ein Segen sind für die Menschen bei Regens Wagner Holzhausen. Mit dem Franziskus-Segen, gesungen vom gesamten Auditorium, wurde dieser Wunsch besiegelt.
Nun war es an Ulrich Hauser, das Wort an die Anwesenden zu richten. Abschied nehmend dankte er allen Weggefährten der zurückliegenden Jahre für die gute Zusammenarbeit – ob Stiftungsvorstand, Kolleginnen und Kollegen, Politkern, Partnern in Behörden oder im Landkreis. Mit manchen, so Hauser verschmitzt, werde der Kontakt weiterhin bestehen, nämlich zu ihm als Geschäftsführer der S+I gGmbH, dem kleinsten Betrieb, den er je geführt habe. Es freue ihn, dass der Stiftungsvorstand ihn mit dieser Aufgabe betraut und somit neuerlich das Vertrauen ausgesprochen hat.
„Danke für den wunderschönen Tag“, fuhr er fort, das Haus habe „dichtgehalten“, sodass für ihn das Programm eine Überraschung war. Ein spezieller Dank ging an Gabriele Kirschner, deren Hand in der gesamten Veranstaltung zu spüren sei.
Seiner Nachfolgerin Simone Kögl wünschte er alles Gute für den neuen beruflichen Weg. Im letzten halben Jahr habe man eng zusammengearbeitet und das gesamte Themenspektrum betrachtet, sei sich fachlich stets einig gewesen. So könne er mit gutem Gefühl den Stab an sie weitergeben: „Die Verantwortung für Regens Wagner Holzhausen ist bei dir in guten Händen.“
Gespannt wartete nun das Auditorium auf die Vorstellung der neuen Gesamtleiterin und wandte sich dem „neuen personellen Gesicht von Regens Wagner Holzhausen“ zu.
Simone Kögl stellte ein Zitat von Dr. Brigitte Wolter an den Anfang: „Jeder Wandel ist ein Versprechen, das du dir selber gibst.“ Ihr Versprechen sei, den Wandel der Zeit zu erkennen und zu begleiten, indem sie sich den Herausforderungen stelle, gemeinsam mit dem Vorstand und den Kolleginnen und Kollegen vor Ort, und sich für ein weiterhin sicheres und wertvolles Lebensumfeld für Menschen mit Behinderung einsetze.
Wandel könne aber nicht bedeuten, liebgewordene Traditionen aufzugeben. Diese nämlich vermitteln Beständigkeit und Verlässlichkeit. Dazu zähle sie das menschliche Miteinander bei Regens Wagner Holzhausen, den freundlichen Umgang und die Wertschätzung jedes Einzelnen in seiner Einzigartigkeit. Dazu zähle sie auch die Seelsorge, die bei Regens Wagner Holzhausen christliche und spirituelle Begleitung leistet. Einander begegnen und gemeinsam gehen, dabei den ganzen Menschen im Blick haben, das sei der Motor für ihre neue Aufgabe.
Wandel und Tradition – beides müsse dazu dienen, für Menschen mit Behinderung ein attraktives Lebensumfeld zu schaffen.
Nach einem herzlichen Dankeswort an die eigene Familie, deren „liebevoller und gut organisierter Einsatz“ ihr den Rücken für ihre neue Aufgabe stärke, und einem Dank an Stiftungsrat und Stiftungsvorstand für das ihr entgegengebrachte Vertrauen sowie an Ulrich Hauser für die hilfreiche Einarbeitung wandte sie sich an die stellvertretende Gesamtleiterin Gabriele Kirschner: „Ich freue mich darauf, mit dir gemeinsam diesen großen Dampfer zu steuern“.
Und zum Beweis, wie ernst es ihr ist mit dem Wahren der Tradition, beendete sie ihre Ansprache mit einem kleinen Rückblick auf das Jahr 1986 – in Anlehnung an Ulrich Hausers Faible, bei den Mitarbeiteradventsfeiern die Chronologie mit interessanten oder witzigen historischen Fakten zu würzen: 1986 landete Modern Talking einen Hit mit „Brother Louie“, Fußballtorwart Manuel Neuer wurde geboren, Helmut Kohl war regierender Bundeskanzler und der FC Bayern wurde deutscher Meister.
Allerspätestens hier flogen ihr alle Sympathien zu. Vertrauen und Loyalität inklusive, wie Gabriele Kirschner versicherte.
Der letzte Beitrag des Festaktes war den anwesenden Gesamtleitungen der übrigen Regens-Wagner-Zentren vorbehalten. Die Zuhörer bekamen einen Chor zu hören, der auf die Melodie des bekannten Schlagers „17 Jahr, blondes Haar‘“ sehr humorvoll Ulrich Hausers Werdegang, seine speziellen Qualitäten und seine persönlichen Hobbys besang. Viel Sympathie für den nun ehemaligen Kollegen aus dem Kreis der Gesamtleitungen war in jeder einzelnen Strophe spürbar. „Guten Start, gute Fahrt in die freie Zeit wünschen wir dir heut“, hieß es zum Schluss. Als Geschenk gab es einen weiteren finanziellen Beitrag zum Fahrrad und ein aufrichtiges Dankeschön „fürs gute Mitdenken, Lösungen-Suchen und Kompromisse-Finden“.
„Manchmal“, so der Sprecher der Gruppe, „fügt sich alles ganz hervorragend.“ So sei es auch heute. Denn als Dreingabe überreichte er eine Fahrradklingel mit einem Abbild des heiligen Christophorus und der Aufschrift „Allzeit Gottes Segen & gute Fahrt“. Diese passe doch prima zum „Heiligenschein“, vor allem aber zum Motto des Gottesdienstes „Du sollst ein Segen sein“, was nun noch ergänzt werde um: „Du sollst gesegnet sein.“
Nach einem abschließenden Musikbeitrag der Schulband war in der Aula ein fantastisches Buffet mit Fingerfood vorbereitet. Gäste und Magnusheimer kamen wohlgelaunt aus der Turnhalle, angelockt durch verführerische Düfte, und ließen sich verwöhnen von den leckeren Häppchen, die unsere Mitarbeitenden in der Küche und der Bäckerei „gezaubert“ hatten. Ja, doch, es muss wohl Zauberei gewesen sein, anders konnte man es sich nicht erklären, wenn man voll Staunen vor der reichen Auswahl stand und sich von den freundlichen jungen Menschen hinter dem Tisch beraten ließ. Lieber einen „bayerischen Laugenburger“ oder doch eher einen Gemüsespieß? Da herrschte oft die Qual der Wahl … und der heiße Tipp lautete dann: „Warum probieren Sie nicht beides!?“ Also gut.
Es war ein „Fest der Begegnung“ im wahrsten Sinne des Wortes. Die Gäste fühlten sich sichtlich wohl und genossen die festliche Stunde. Da gab es manch ein frohes Wiedersehen, überall flogen Grüße hin und her, man tauschte sich aus, knüpfte an bestehende Verbindungen an oder stellte neue her. So ging der Mittagsimbiss nahtlos über in eine Kaffeestunde mit leckeren Teilchen und Kuchen.
Dankbar dürfen wir zurückschauen auf einen sehr besonderen Tag, der dem Anlass in Würde, in Wertschätzung und in familiärer Verbundenheit gerecht wurde.
vom Gottesdienst, vom Festakt und vom Fest der Begegnung finden Sie auf der Seite „Aktuelle Bilder“ hier in unserem Internetauftritt.