Erfrischender Besuch im CAP-Markt Landsberg

Tag des sozialen Engagements von EDEKA Südbayern führt 11 Auszubildende nach Landsberg und Penzing

Erfrischender Besuch im CAP-Markt Landsberg

Doppeltes Team: die sechs EDEKA-Azubis und unsere Beschäftigten im CAP-Markt Landsberg

In unserem CAP-Markt in Landsberg herrscht emsiges Treiben: Etwa doppelt so viele Hände wie sonst sind am Einsortieren, Entsorgen von Kartonagen, Preis-Auszeichnen. An der Kühltheke stehen vier junge Frauen. Sie haben gerade die Produkte auf Mindesthaltbarkeit kontrolliert und sind begeistert: „Die Regale sind alle super gemacht!“ Will heißen: Die Produkte sind in richtiger Reihenfolge angeordnet, das Mindesthaltbarkeitsdatum stimmt.

EDEKA-Aktionstag zur Förderung sozialen Engagements

Nina, Yvonne, Sabrina und Sarah sind vier von insgesamt elf Auszubildenden, die kürzlich im Rahmen eines EDEKA-Aktionstages in die CAP-Märkte nach Landsberg und Penzing gekommen sind. Begleitet wurden sie von Hanna Hiesinger, Viviane Kellinger und Annamarie Strauß vom Bildungswesen der EDEKA Südbayern in Gaimersheim.

„Es ist uns ein Anliegen, bei jungen Leuten ein Bewusstsein für soziales Engagement zu wecken“, erklärte Viviane Kellinger gegenüber Michael Schilling, Abteilungsleiter für Vermarktung bei Regens Wagner Holzhausen. Aus diesem Grund habe man den Aktionstag ins Leben gerufen, der mehrmals im Jahr stattfindet. Verschiedene Möglichkeiten werden angeboten, die Teilnahme ist freiwillig und die jungen Leute entscheiden selbst, wo sie sich einbringen wollen.

Drei Fliegen mit einer Klappe

Die Idee, einen CAP-Markt zu besuchen und dort das Team zu unterstützen, kam von Hanna Hiesinger. Hier habe man eine besonders wertvolle Ausgangssituation, die gleich drei Aspekte beinhaltet.

Zum Ersten lernen die jungen Leute, die allesamt Nachwuchskräfte der Großhandelsstufe sind, den Einzelhandel und damit ihren späteren Kundenkreis kennen. Zum Zweiten sind sie ja nicht zum Schauen vor Ort, sondern zum Zupacken: Sie arbeiten mit, erledigen genau die gleichen Aufgaben wie das CAP-Markt-Team und bringen sich damit fürs Gemeinwohl ein. Zum Dritten kommen sie in Berührung mit behinderten Menschen und erleben, wie diese im Berufsalltag ihren Mann beziehungsweise ihre Frau stehen.

Offen und freundlich empfangen

„Mir ist aufgefallen“, staunte Sarah, „dass hier alles mit Liebe gemacht wird und dass die Beschäftigten großen Spaß bei der Arbeit haben.“ Die Auszubildenden hätten nicht gewusst, was sie erwartet, wollten aber „ausprobieren, wie’s hier so abläuft“, erläuterte Yvonne. Alle seien sie positiv überrascht: „Die Beschäftigen freuen sich richtig, dass wir helfen!“

Und Nina ergänzte: „Sie machen ihren Job sehr gut, brauchen vielleicht etwas mehr Zeit als andere. Und sie sind so was von offen, kommen auf einen zu, sind total freundlich und erklären ganz genau, was man wie machen muss!“

Übersicht kommt den Kunden zugute

Die Begleiterinnen waren ebenfalls voll des Lobes: Der CAP-Markt, führte Viviane Kellinger aus, ähnele sehr einem typischen EDEKA-Markt, es gebe aber auch Unterschiede. Besonders angenehm falle die klare Struktur auf: „Der Markt ist sehr übersichtlich, alles ist genau an seinem Platz, weil jeder hier auf Kleinigkeiten achtet, und das kommt den Kunden zugute.“

Aber auch die Anordnung der Produkte sei enorm ansprechend, ergänzte Annamarie Strauß: „Man merkt sofort, dass sich jemand Gedanken gemacht hat, wie man sie arrangiert, daraus spricht viel Liebe! Zum Beispiel sind im Obst- und Gemüsebereich die Paprika farblich sortiert und in sauberen Linien angeordnet.“ Man finde das EDEKA-Konzept hier bestens umgesetzt, zog Viviane Kellinger Bilanz: „Wir sind stolz, dass unsere Produkte hier verkauft werden.“ 

Atmosphäre zum Wohlfühlen

Für Michael Schilling Grund zur Freude: „Es ist schön, von jemandem von außerhalb zu hören, dass die sorgfältige und engagierte Arbeitsweise unserer behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den CAP-Markt letztlich zu etwas Besonderem macht – und zwar im positiven Sinne!“ Auch die Renovierung im Sommer habe sich gelohnt: „Es ist so eine schöne Atmosphäre hier, richtig zum Wohlfühlen“, schwärmte Sabrina und deutete auf die in leuchtendem Gelb gestrichenen Säulen. „Es ist auf jeden Fall ein schöner Tag heute, wir finden es toll, dass uns so ein Projekt angeboten wird.“

Der Projekttag fand ab Mittag seine Fortsetzung in Holzhausen mit einer Führung durch die Magnus-Werkstätten. In zwei Wochen wird es mit anderen Auszubildenden von EDEKA Südbayern einen weiteren solchen Projekttag geben.

  • Ein wichtiger Arbeitsbereich im Lebensmittelhandel ist die regelmäßige Kontrolle der Mindesthaltbarkeit von Molkereiprodukten. Unsere Beschäftigten zeigen den EDEKA-Nachwuchskräften der Großhandelsstufe, wie sie das machen.

  • Viviane Kellinger hört aufmerksam zu: André M. erklärt, wie die Kartonagen aufgestapelt werden müssen.