Regens Wagner Holzhausen an LMU-Projekt beteiligt
Wer schon einmal einen Wohnplatz für einen erwachsenen Menschen mit Intelligenzminderung und herausforderndem Verhalten gesucht hat, kennt es: Der Prozess gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen!
Wieso ist das so? Und welche Bedingungen muss eine Wohnform erfüllen, die Menschen mit der beschriebenen Problematik gerecht werden kann, sodass es ihnen gut geht und sich ihre Teilhabesituation verbessert?
Projekt Intensivwohnen Netzwerk Oberbayern: PINO
An der Ludwig-Maximilians-Universität München hat Prof. Dr. Markowetz am Lehrstuhl Pädagogik bei geistiger Behinderung und Verhaltensstörungen mit dem Projekt PINO im April 2020 eine Studie begonnen, die Antworten auf diese Fragen geben möchte. Und wir von Regens Wagner Holzhausen sind dabei!
Dies ist insofern besonders (und besonders erfreulich!), als es im deutschsprachigen Raum bisher wenig Forschung zu konkreten Wohn- und Lebenskonzepten im Intensivwohnen gibt! Regens Wagner Holzhausen bietet drei entsprechende Gruppen an: eine Wohngruppe mit Intensivplätzen und zwei Wohngruppen mit therapeutischen Plätzen.
Die Studie erstreckt sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Aktuell wird bayernweit der Status Quo erhoben. Anschließend sollen Qualitätsbausteine für die Betreuung identifiziert und geschult werden. Im letzten Schritt geht es um die Evaluation der gefundenen Bausteine und deren Implementierung in den Alltag.
Weitere Informationen
… lassen sich dem angehängten Plakat oder, detaillierter, dem Internetauftritt der LMU entnehmen (s.u.)