Lichternacht bei Regens Wagner Holzhausen begeistert das Publikum
Am Samstag, 19. Oktober, fand in der Kirche von Regens Wagner Holzhausen zum zweiten Mal eine Lichternacht statt – wieder mit überwältigendem Erfolg.
Kerzen, Fackeln und Lichter wiesen den Weg in die stimmungsvoll illuminierte Kirche, die in diesem Jahr noch mehr Besucher anzog als im Vorjahr. Sie war bis auf den letzten Platz gefüllt. Wie eine Besucherin bemerkte: „Normalerweise ist Kirche doch nie so voll!“
Für die Musik sorgten der Jugendchor Landsberg unter der Leitung von Marianne Lösch und der Frauenchor „Good Vibes“ aus Erpfting unter der Leitung von Sabine Hüfner, dessen Gesang die Kirche in eine besondere Atmosphäre tauchte. Hervorragende Solokünstler wie Christopher Wegener am Cello, Sabine Hüfner am Piano sowie weitere talentierte Instrumentalisten an Orgel (Andreas Schmid) und Tenorhorn (Otto Seirer) verzauberten das Publikum mit ihrer professionellen Darbietung. Ein weiterer Höhepunkt war der von Klientinnen und Klienten von Regens Wagner präsentierte Lichtertanz, bei dem beleuchtete Luftballons den Altarraum in zauberhaftem Licht erstrahlen ließen.
Diakon Thomas Knill führte durch den Abend und setzte Impulse zum Thema „Glück“. In seinen nachdenklich unterhaltsamen Worten erinnerte er daran, dass Glück oft eine Frage der Perspektive sei und es sich erst nach einiger Zeit zeigt, ob man ein Ereignis als Glück oder Unglück empfindet. Besonders betonte er die Bedeutung, die kleinen Dinge im Leben wahrzunehmen, um wahres Glück zu erleben.
Die Lichternacht bot den Menschen Raum für Ruhe und Besinnlichkeit, wie auch Diakon Thomas Knill nach der Veranstaltung feststellte: „Der Wunsch nach Einkehr und Spiritualität ist da. Die Menschen sind auf der Suche. Bei der Lichternacht scheinen sie etwas zu finden, das ihnen guttut.“
Zum krönenden Abschluss versammelten sich alle Mitwirkenden noch einmal im Altarraum, um gemeinsam mit den Besuchern das Lied „Du lässt den Tag nun enden“ zu singen. Die jüngsten Mitglieder des Jugendchors Landsberg konnten sich von dieser besonderen Stimmung nicht trennen und sangen noch lange nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung fröhlich im Altarraum weiter.
Beim Verlassen der Kirche war von vielen Besuchern lobend zu hören: „Ach, war das schön“ und „Vielen Dank für diesen großartigen Abend“. Der Zauber der Lichternacht berührte viele – und auch Diakon Thomas Knill zeigte sich sichtlich erfreut: „Kirche darf auch bunt und anders sein“. Wunderbar!
(Text: Bianca Günzer, Fotos: Michael Vivell)