Kein Weg zu weit: Delegation aus Kasachstan zu Besuch
Vor einiger Zeit erhielten wir Besuch aus Kasachstan: Eine Gruppe von 16 Frauen kam zu uns, um das Konzept unserer Arbeit mit Menschen mit Behinderung kennenzulernen. Als Dankeschön überbrachten sie eine Spende in Höhe von 300 Euro.
Informationen und Anregungen sammeln
Die Reise war durch die Internationale Akademie für Bildungsentwicklung der Republik Kasachstan in die Wege geleitet worden. Sie diente dem Zweck, sich zu informieren und Anregungen zu sammeln, wie wir in Deutschland Menschen mit Behinderung begleiten und mit welchen Angeboten wir sie fördern, um sie zu einer möglichst selbstständigen Lebensführung zu befähigen. Die Wahl der Einrichtung fiel auf Regens Wagner Holzhausen, weil unsere Mitarbeiterin Nina Bedrikov als Kontaktperson fungieren konnte.
Fragen stellen und Antworten erhalten
Die Damen – darunter etliche Kindergartenleiterinnen und drei Leiterinnen von Kinderheimen – waren sehr interessiert. Denn in Kasachstan gibt es noch keine entsprechenden Einrichtungen. So wurden viele Fragen gestellt und von Bereichsleiterin Maria Altaner und unserer ehemaligen WfbM-Mitarbeiterin Erika Kremer gern beantwortet: Wie wohnen Menschen mit Behinderung, Erwachsene wie Kinder, bei uns? Wie arbeiten sie? Welche Tätigkeiten bieten wir ihnen an? Wie werden sie im Rentenalter weiter begleitet? Was muss man sich unter einer T-ENE vorstellen? Welche Freizeitangebote stellen wir zur Verfügung? Wie gewinnt man ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und wo können diese sich gut einbringen?
Einblick nehmen
Natürlich gehörte auch die Besichtigung zum Programm. Die Delegation machte einen Besuch in den Magus-Werkstätten und in der Erwachsenenwohngruppe Schwarze Rose. Neben Regens Wagner Holzhausen besuchten sie staatliche Kindergärten in Landsberg am Lech und in Langerringen.