Power für die Gesundheit
Themenwoche Frühlingserwachen bei Regens Wagner Holzhausen

Der Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement von Regens Wagner Holzhausen bot in der zweiten Aprilwoche für Mitarbeitende die Themenwoche „Frühlingserwachen“ an.
Täglich gab es hilfreiche Impulse in schriftlicher Form, zum Beispiel zu den Themen „Schlaf“, „Ballaststoffe“ oder „Waldbaden“. Aus dem täglich wechselnden Kursangebot konnten sich die Mitarbeitenden eine Veranstaltung auswählen. Während die einen lieber am Walking teilnahmen, probierten sich andere in der Lehrküche der Schule an „schnellen“ Rezepten für gesunde Mahlzeiten, wieder andere nahmen die Herausforderung des „Fat-Burner“-Programms an.
Auf positive Resonanz stieß auch die zweistündige Wildkräuterführung am Mittwochnachmittag. Unter fachkundiger Leitung von Brigitte Kloiber, Mitarbeiterin unserer Offenen Hilfen und im Privatleben „Allgäuer Wildkräuterführerin“, machten 10 Interessierte aufregende Entdeckungen direkt vor ihren Füßen. Sie lernten „Allerweltspflanzen“ wie das Gänseblümchen oder den Löwenzahn, aber auch die im Garten unerwünschten Kandidaten wie die Brennnessel und den Giersch von ganz anderer Seite kennen. Nämlich als Geschenk aus der Natur, das kostenfrei und allgegenwärtig zur Verfügung steht und Wesentliches zur Gesundheit beitragen kann.
Zu allen Fragen gab es fundierte Auskunft; und als Ermutigung, eigene Erfahrungen mit den Wildkräutern zu machen, dienten viele praktische und hilfreiche Tipps. Zum Beispiel worauf man beim Pflücken achten sollte, wie man die Ernte trocknet und aufbewahrt oder in welcher Form man sich die Pflanzenkräfte erschließen kann. Nämlich als Tee, als Tinktur, als Ölauszug, als Oxymel-Auszug … oder einfach so, frisch genascht im Vorübergehen beziehungsweise als gesundheitsförderliche und vielleicht auch dekorative Beigabe zum Salat oder auf dem Kuchen.
Im Lauf der Führung, die mit Gedichten und viel Humor angereichert war, wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer mutiger und kosteten immer häufiger von Blüten und Blättern. Die anfänglich abwartende Stimmung machte einer großen und freudigen Aufgeschlossenheit Platz. „Jetzt wollen wir gar keinen normalen Salat mehr essen“, lachte eine Teilnehmerin, eine andere staunte: „Man weiß das alles ja nicht! Es ist so spannend, was man mit den Wildpflanzen alles machen kann!“
Sie wolle „Lust auf Kräuter“ machen, so Brigitte Kloiber bei der Verabschiedung der Gruppe. Das ist ihr gewiss gelungen. Und sie machte allen Mut: „Man muss einsteigen, dann entdeckt man immer mehr!“