Ausstellung Ich sehe das Leben
Vom Dienstag, 19. Juni bis Sonntag, 9. Juli 2017 war im Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee eG die Ausstellung Ich sehe das Leben zu sehen (Ludwigstraße 162-164, Landsberg).
Gezeigt wurden Bilder, die in der Malwerkstatt Herbstfarben und Das Gesicht der Anderen entstanden sind.
Die Kunstprojekte fanden jeweils im Herbst 2014 und 2015 mit Bewohnerinnen aus unseren Erwachsenenwohngruppen statt. Sie wurden geleitet von Gerhard Müller und Rainer Schoder und finanziert durch unseren Förderverein.
Wir sagen der VR-Bank Landsberg-Ammersee ein herzliches Dankeschön, dass uns hierfür der schöne und klimatisierte Altstadtsaal zur Verfügung stand und den Besuchern der Ausstellung berührende Augenblicke mit den Exponaten ermöglichte.
Vernissage am 20. Juni
Am 20. Juni wurde die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet. Zu den Gästen zählten die Behindertenbeauftragte des Landkreises Landsberg Barbara Juchem, Mitglieder des Beirats bei Regens Wagner Holzhausen sowie unseres Fördervereins, Vertreter aus unserer Mitarbeiterschaft und natürlich die Künstlerinnen selbst. Während draußen fast tropische Hitze in den Straßen stand, herrschte in dem wohltemperierten Ausstellungssaal eine erfrischende Kühle. Man hätte direkt das Tanzbein schwingen können, als das erste Musikstück erklang: schwungvolle Klänge aus Südamerika, gespielt von Nikolas Kirsch auf der Violine und Paul Allgayer auf der Gitarre.
Damit begann der offizielle Teil. Als Hausherr begrüßte Andreas Gröbmüller, Marktbereichsleiter der VR-Bank Landsberg-Ammersee, die Anwesenden. Der 1. Vorsitzende des Vereins Freunde und Förderer von Regens Wagner Holzhausen Werner Alig schloss sich mit einem Grußwort an. Er ging kurz auf die Kunstprojekte ein, deren Ergebnisse hier zu bewundern seien. Sein Dank galt im Besonderen der VR-Bank, vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Stefan Jörg, Marketingchef Manfred Doll und Marktbereichsleiter Andreas Gröbmüller.
Einführung in die Werke
Eine innere Hinführung zu den Exponaten gab es nach einem weiteren, diesmal irischen Musikstück durch den Gestaltpädagogen Gerhard Müller. Dieser Abend ist Sinnenfreude, sagte er. Nachdem man sich nach dem Eintreffen ausgetauscht hätte, sei über die Musik Ruhe eingekehrt, und diese führe zum eigentlichen Ziel des Abends, nämlich zum Betrachten der Bilder. Er lud ein, alles abfallen zu lassen: die lärmende Hitze des Tages draußen mit der brennenden Sonne, den Farben der Autos und den Motorengeräuschen. Denn nur wer zumacht, so Müller, kann auch wieder aufmachen.
Im Folgenden erfuhr die gespannt lauschende Zuhörerschaft, wie bei der Malwerkstatt die Kreativität zum Leben erweckt wurde und wie die Bilder entstanden faszinierend! Abschließend dankte Müller seinem, wie er sagte, wunderbaren Team: Rainer Schoder für die künstlerische Mitarbeit, den Bereichsleiterinnen Maria Altaner und Iris Duttke für die prima Organisation und Mitwirkung, dem Förderverein für die Finanzierung und Gesamtleiter Ulrich Hauser für die Unterstützung vonseiten Regens Wagner Holzhausen. Ein besonderer Dank richtete sich an die frühere Vorsitzende des Fördervereins Gudrun Berstecher, denn sie hat vor vier Jahren die Projekte ins Leben gerufen.
Bevor die beiden Musiker mit dem Klassiker Oh when the Saints go marchin in den geselligen Teil des Abends einleiteten, blieb es Gesamtleiter Ulrich Hauser vorbehalten, das Wort an die Gäste zu richten. Er schloss sich seinen Vorrednern an mit einem umfassenden Dankeschön an alle. Hier mögen sich sämtliche Mitglieder des Fördervereins angesprochen fühlen, denn durch ihre Beiträge unterstützen sie Projekte wie die beschriebenen. Und nun, so Hauser, freue ich mich, die Bilder anzusehen!
Weitere Bilder
Grußwort von Werner Alig, 1. Vorsitzender des Fördervereins von Regens Wagner Holzhausen
Ausschnitt aus einem Exponat – kreativer Ausdruck von Stimmungen
Gerhard Müller (ganz rechts) erläutert den Kreativprozess – neben ihm Marktbereichsleiter Andreas Gröbmüller, links davon Gesamtleiter Ulrich Hauser